Facility Management

Facility Manager – Ein Job mit viel Abwechslung!

Ein Facility Manager managt Einrichtungen (engl. facility) und geht meist über die Rolle des klassischen Hausmeisters hinaus. Doch was beinhaltet dieser Job an Aufgaben und Verantwortungsbereichen?

Allgemeine Informationen

In der Regel sind Facility Manager für mehrere öffentliche oder auch private Gebäude zuständig. Oft sind die Hausbesitzer oder -verwalter ihre Auftraggeber. Die Funktion eines Facility Managers richtet sich insbesondere an übergreifende und koordinierende Aufgaben. So kann er die Koordination aller Aufgaben rund um das Gebäudemanagement übernehmen oder bei Bedarf selbst als Hausmeister tätig werden. Somit lässt sich schnell erkennen, dass das Berufsfeld des Facility Managers ziemlich umfangreich und vielfältig ist. Es deckt nicht nur technische, sondern auch administrative Aufgaben wie Gebäudetechnik, Qualitätsmanagement, gebäudebezogenes Rechnungswesen und des Vertragsmanagements ab.

Der Facility Manager kümmert sich um das Gelände, das in seinem Verantwortungsbereich liegt. Das heißt er kümmert sich um die Planung, Überwachung und Bewirtschaftung des Objekts. Sein Ziel sollte stets ein nachhaltiges Energiemanagement bei schonender Ressourcen-Nutzung sein. Demnach ist es eigentlich ganz egal, in welcher Sparte ein Facility Manager genau arbeitet, denn es geht immer darum, die betreffenden Gebäude bestmöglich zu bewirtschaften und eine effiziente Nutzung ermöglichen.

Ob nun handwerkliche Tätigkeiten, die typischerweise vom Hausmeister durchgeführt werden, auch vom Facility Manager übernommen werden, hängt ganz von der Situation ab. Je nach Umfang der regelmäßigen Wartungen und Kleinreparaturen. Wenn dafür kein gesonderter Hausmeister beauftragt wird, fällt das in den Zuständigkeitsbereich des Facility Managers. Wenn notwenige größere Reparaturen durchzuführen sind, beauftragt der Facility Manager die Handwerksbetriebe und stimmt stimmt sich sich mit den Handwerkern vor Ort ab. Weiter geht es dann mit der Abrechnung von Dienstleistungen und Überprüfung von vertraglichen Leistungen. Wenn die Planung eines Neubaus ansteht, werden Facility Manager gerne in die Planungen mit einbezogen. Sie können zum Beispiel Auskunft darüber geben, mit welchen Kosten im Unterhalt zu rechnen ist.

Handwerkliches Geschick ist erforderlich

Handwerkliches Geschick, technischer Sachverstand, Hands-on Mentalität und Organisationsgeschickt bringen Facility Manager meist mit. Außerdem sind sie auch einem gewissen Druck ausgesetzt, da sie als Schnittstelle zwischen Mietern, Eigentümern und Dienstleistern stehen. Hier kommen also auch kommunikative Fähigkeiten und etwas Verhandlungsgeschick mit ins Spiel.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil im Facility Management ist die Wahrung der Grundordnung im und um das Gebäude. Meist geht dies einher mit der Koordinierung von Reinigungs- und Gärtnerarbeiten, der Müllentsorgung, Winterdienstarbeiten bis hin zur Beauftragung einer neuen Dachbeschichtung. Auch die Heizungs- und Lüftungsanlagen müssen regelmäßig kontrolliert werden und deren Wartungstermine eingehalten und beaufsichtigt werden.

Der Facility Manager hat den Überblick über all diese Dinge und kann somit planerisch agieren und wenn notwendig überall dort einspringen wo es gerade erforderlich ist. Das erfordert ein gewisses Maß an Flexibilität, dennoch können Facility Manager ihre Arbeitszeit meist gut einteilen, was der Work-Life-Balance zugute kommt. Auf dem Arbeitsmarkt erwarten sie gute Chancen, denn die Arbeitgeber kommen aus allen erdenklichen Branchen, wie der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und anderen Industriesektoren, sowie auch der Hotellerie und Gastronomie oder dem Bildungswesen. Genauso wie auch Krankenhäuser und kommunale Einrichtungen Facility Manager benötigen und einstellen.

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