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Raumakustik im Büro – wertvolle Tipps

Eine passende Akustik im Büro ist das A und O für eine angenehme Atmosphäre bei Arbeiten. Ein hoher Geräuschpegel im Hintergrund durch Mängel in der Akustik sorgen für Konzentrationsprobleme und stören das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiter. Ferner ist Lärm ein Stressfaktor, der über längere Zeit gesehen negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.  Gute Raumakustik ist essenziell, um die Produktivität und Konzentration im ohnehin stressigen Berufsalltag zu verbessern.

Was unternimmt man gegen schlechte Raumakustik?

Störgeräusche beeinflussen die Arbeitsmoral und können durch Gespräche, Maus, Tastatur, Faxgerät oder Kopierer entstehen. Die schlechte Raumakustik kommt durch einen übermäßigen Einsatz von schallharten Oberflächen zustande, welche nicht in der Lage sind, die störenden Geräusche einzudämmen.

Generell beginnt der Schallschutz bereits in der Bauphase des Gebäudes, aber auch nach Fertigstellung bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die Akustik im Büro weiter zu verbessern.
Zu diesen Möglichkeiten der Optimierung zählen Wandabsorber, Akustikbilder, Stellwände, Akustik-Deckensegel, Schallschutz-Vorhänge, aber auch spezielle Bodenbeläge.

Wandabsorber

Wie es der Name bereits verrät, werden Wandabsorber zur Absorption von Schall an der Wand angebracht. Dabei hängt es von der Größe und der Ausstattung des Büros ab, wie viele Wandabsorber angebracht werden müssen.

Die praktische Eigenschaft dieser Schalldämmung ist, dass sie keinen Platz im Büro wegnehmen. Daher ist es kein Problem, wenn mehrere Wandabsorber in einem Büro angebracht werden. Sie sind in unterschiedlichen Farben und Größen erhältlich und schaffen eine angenehme Arbeitsatmosphäre.

Akustikbilder

Grundsätzlich sind Akustikbilder mit der gleichen Eigenschaft wie Wandabsorber ausgestattet. Es handelt sich um Bilder, welche störenden Schall aufnehmen und somit zu einer Verbesserung der Raumakustik beitragen. Zusätzlich ist es möglich, Akustikbilder neben ihrer Funktion als Schalldämmung auch zu dekorativen Zwecken zu nutzen. Optisch ähneln sie einer Leinwand und benötigen keine Rahmung.

Stellwände

Es ist vielleicht nicht die beliebteste Option, aber durchaus eine Alternative, da diese Schalldämmung zugleich auch einen komfortablen Sichtschutz bieten. Stellwände benötigen in der Regel einiges an Platz. Meist werden sie zur Trennung und zur Schalldämmung zwischen zwei Arbeitsplätzen eingesetzt. Durch spezielle Rollen oder Stellfüße sind Stellwände flexibel im Raum einsetzbar.

Akustik-Deckensegel

Ein Klassiker in der Schalldämmung eines Raumes. Deckensegel werden an der Decke angebracht und absorbieren übermäßigen Schall, vorwiegend in lärmerfüllten Umgebungen. Durch die Befestigung an der Wand nehmen Akustik-Deckensegel keinen wertvollen Platz weg. Da es sie in verschiedensten Formen und Farben gibt, können Deckensegel den Raum zusätzlich als schickes Designelement aufpeppen.

Schallschutz-Vorhänge

Diese Form der Schalldämmung wird vorwiegend zur Abtrennung von Räumen eingesetzt und da sie weder für Schall noch für Licht durchlässig sind, werden die Vorhänge als multifunktionale Systeme genutzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Vorhängen sind Schallschutz-Vorhänge aus einem speziellen Stoff angefertigt, welcher Schall absorbieren kann.

Spezielle Bodenbeläge

Schall und Lärm kann auch über den Boden verbreitet werden. Während die Dämmung bei Parkett- und Laminatböden selbstverständlich ist, wird die Trittschalldämmung Vinyl oft nicht berücksichtigt. Eine Trittschalldämmung mit Vinyl ist effektiv zur Minimierung von Bodenschall. Verschiedene Varianten stehen zur Verfügung, beispielsweise PE Folie, Latex Dämmunterlagen, PU-Schaum oder Polystyrol-Platten.

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mattisi – stock.adobe.com

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